Margrit Sprecher erhält den Reinhardt von Graffenried Lifetime Achievement Award für ihr Lebenswerk. Die Rapperin La Gale aus Lausanne wird Swiss Press Song 16 komponieren.

Anlässlich der Preisverleihung der Swiss Press Awards am 27. April in Bern wird der Schweizer Journalistin Margrit Sprecher der Reinhardt von Graffenried Lifetime Achievement Award überreicht.

Die 1936 in Chur geborene Margrit Sprecher hat in München und Wien Zeitungs- und Theaterwissenschaft studiert und bis 2000 das Ressort « Leben heute » bei der Weltwoche aufgebaut und geleitet. Mit ihren zahlreichen Reportagen und Texten hat sie den deutschsprachigen Journalismus massgeblich beeinflusst. Ihre Buchpublikationen « Leben und Sterben im Todestrakt » und « Ungebetene Besuche » haben grosse Beachtung gefunden.

Die Grand Dame des Schweizer Journalismus lebt in Zürich und hat schon 1985 den Internationalen Publizistik-Preis Klagenfurt, 1992 den Egon Erwin Kisch-Preis Hamburg, 2003 den Preis des Zürcher Pressevereins und 2008 den Bündner Literatur Preis erhalten. Sie ist die erste Schweizer Journalisin, die den Preis der Fondation Reinhardt von Graffenried im Wert von CHF 20’000 entgegen nehmen darf. 2011 und 2012 konnten die Fotografen René Burri und Robert Frank den Preis für ihr Lebenswerk in Empfang nehmen. 2013 und 2014 waren es die Journalisten Arnold Hottinger und François Gross.

Photo Magalie Girardin, Le Tribune de Genève

Photo Magalie Girardin, Le Tribune de Genève

An der Preisverleihung im Berner Hotel Bellevue Palace werden in Anwesenheit der Bundesrätin Simonetta Sommaruga auch die Schweizerischen Lokaljournalismus Preise und die Swiss Press Photo Awards vergeben. Die für den diesjährigen Swiss Music Award nominierte junge Musikerin La Gale aus Lausanne wird den Swiss Press Song 16 komponieren und uraufführen. Es handelt sich um den zweiten für die Schweizer Journalisten produzierten Swiss Press Song nach dem « Schurniblues » von Polo Hofer im letzten Jahr.

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